Zu Besuch im Gasthaus Maderthaner

 

Köstliche österreichische Küche: MS Sonntagberg taucht in die Wirtshauswelt ein!

Manche Schultage vergisst man sofort – andere hinterlassen Mostbratl-Duft in den Kleidern und ein breites Grinsen im Gesicht. Letzteres war definitiv der Fall, als wir das Gasthaus Maderthaner in Weistrach stürmten und  echte Wirtshauskultur hautnah erleben durften.

Empfangen wurden wir jungen Feinschmecker von niemand Geringerem als Lydia Maderthaner – Fernsehstar, Mostbratl-Queen und Wirtin mit Herz. Ihr legendäres Mostviertler Mostbratl wurde nicht nur von hungrigen Gästen, sondern auch im TV-Format „9 Schätze – 9 Plätze: So gut isst Österreich“ gefeiert. Und wer sie kennt, weiß: Diese Frau bringt nicht nur die Pfannen, sondern auch die Stimmung zum Knistern!

Nach einer Tour durch das Gasthaus – vom großzügigen Saal über die gemütliche Gaststube bis hin zum stylishen Innenhof – durften wir auch einen Blick in die Hochburg des guten Geschmacks werfen: die Küche. Hier hieß es dann: Ärmel hochkrempeln und ran an die Töpfe! Lydia hatte verschiedene Stationen vorbereitet, an denen gezeigt wurde, was in einer Profiküche wirklich zählt. Spoiler: Es ist nicht die Mikrowelle.

Wer dachte, Fleisch schneiden sei eine simple Angelegenheit, wurde eines Besseren belehrt – denn es gibt einen Unterschied zwischen „fein geschnitten“ und „massakriert“. Auch die Erkenntnis, dass frisch gekochte Speisen einfach besser schmecken als aufgewärmte Fertiggerichte (ja, wir schauen dich an, Tiefkühl-Pizza!), gehörte zum Lehrplan.

Dann kam der Moment der Wahrheit: Wir Nachwuchsköchinnen und -köche legten selbst Hand an. Mit viel Elan (und keiner einzigen Schnittverletzung) zauberten wir knusprige Schnitzerl, butterzartes Geschnetzeltes mit Semmelknödel und – als krönenden Abschluss – verlockenden Schokokuchen mit Vanilleeis. Das Ergebnis? Eine Geschmacksexplosion, die selbst kritische Feinschmecker verstummen ließ (weil der Mund voll war).

Doch der Ausflug war nicht nur ein kulinarischer Hochgenuss, sondern auch eine Lehrstunde in Sachen Tradition. Lydia Maderthaner machte klar: Ein Wirtshaus ist kein bloßer Essenslieferant, sondern ein Stück Heimat. Hier wird nicht nur gespeist, sondern auch gelacht, diskutiert und das Leben gefeiert. Und genau das konnten wir an diesem Tag beweisen, nämlich, dass wir genau diese Wirtshauskultur in vollen Zügen genießen können.

Ein großes Dankeschön an Lydia Maderthaner für einen Vormittag voller Spaß, Genuss und wertvoller Einblicke. Die Erinnerung daran wird – anders als der letzte Bissen Schokokuchen – sicher nicht so schnell verschwinden!













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